Unwort des Jahres 2008: Notleidende Banken
20. Januar 2009 von coins
„Notleidende Banken“ – das ist das Unwort des Jahres 2008. Auch wenn es natürlich eigentlich zwei Worte sind, finde ich die Wahl ausgezeichnet. Besonders treffend die Begründung der Wahl vom Sprachwissenschaftler Horst Dieter Schlosser: „Die Formulierung „notleidende Banken“ stelle das Verhältnis von Ursachen und Folgen der Weltwirtschaftskrise auf den Kopf“. Denke diese Einschätzung werden viele Bundesbürger teilen. Eine Übersicht der Unwörter der letzten Jahre, die aus meiner Sicht bei weitem nicht alle so gelungen bzw. treffend sind wie 2008, findet ihr beispielsweise auf Tagesschau.de.