Was sind eigentlich Investmentbanken?
22. September 2008 von coins
Mit Goldman Sachs und Morgan Stanley haben heute die letzten beiden US-Investmentbanken ihren Sonder-Status als ebendiese aufgegeben. Damit ist die Geschichte der Investmentbanken, die lange Zeit die Wall Street entscheident mitbestimmt haben, vorbei. Die Ära der großen Investmentbanken, von denen zuletzt in kürzester Zeit alle fünf großen Vertreter ihr Geschäft aufgeben mussten, ist damit nun zu Ende gegangen.
So oder so ähnlich lauten heute die Schlagzeilen in den Nachrichten. Nun habe ich offen gestanden keinen umfassenden Überblick über das Bankensystem, welches in letzter Zeit in große Turbulenzen geraten ist. Daher habe ich mich heute gefragt, was eigentlich Investmentbanken sind oder, besser gesagt, waren? Um nicht gleich Bücher kaufen zu müssen, genügt oftmals ja schon der Blick in die Wikipedia und die umschreibt „Investmentbank“ wie folgt:
Investmentbanken sind Spezialbanken für Investmentgeschäfte. Ihre Geschäftstätigkeit liegt im wesentlichen auf der Vermögensverwaltung ihrer Kunden, dem Handel mit Wertpapieren sowie der Unterstützung von Unternehmen bei Kapitalaufnahmen (Börsengänge o. ä.). Investmentbanken dienen der Unterstützung des Handels an Finanzmärkten
Wenn man so will, zeichnen sich Investmentbanken also vor allem durch weitgehende Freiheiten und somit erhöhter Risiken aus. Diese Möglichkeiten wurden auch möglich, weil sie keine Geschäfte mit Normal- und Privatkunden tätigten.